Die 32. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters „Lange Strecken“ im Schwimmen fanden dieses Jahr vom 26.-28. Februar in Braunschweig statt. Nach anfänglichem Zögern – „wieder ein Wettkampf so weit weg“ – „wieder der einzige Starter vom SC Poseidon Koblenz“ – entschloss sich Birger Schubert doch, in seiner AK 50 anzutreten. Es sollte sich zeigen – diese Entscheidung war Gold wert! Und Birger hatte sich gleich richtig was vorgenommen!

Zwei schwere Strecken an einem Tag. Morgens 200 Schmetterling, nachmittags 200 Rücken. Aber dieses Jahr war es der perfekte Tag für Birger, dieses Mal passte alles und Birger feierte in beiden Rennen seinen großen Triumph.
Der Reihe nach. Gleich morgens die 200 Schmetterling. Die Konkurrenz war groß, ein Lauf nur mit namhaften Schwimmern, die schon alle in der Vergangenheit ihre Erfolge gefeiert hatten, nicht zuletzt Marco van Dijk, der im letzte Jahr auf der Masters WM in Kazan über diese Strecke Platz drei erzielt hatte.

Aber Birger schwamm das Rennen seines Lebens. Seine Kraft und optimale Einteilung führten ihn zum Triumph. In einem nach 100 Metern (Durchgangszeit Birger 1:13,04) noch eng gelegenen Feld, zog Birger gleich bei den dritten 50 Meter an, was bei dieser Strecke nicht ohne Risiko ist, doch er bewies Top-Form und konnte dieses Niveau bis zum Ende durchhalten. Damit verwies er seine Konkurrenten in die Schranken und feierte sein hochverdientes GOLD über diese Strecke in 2: 34,48 mit über 5 sec. Vorsprung.

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Gleich nachmittags, mit nicht allzu langer Pause, knapp zwei Stunden später, ging es weiter. Die 200 Rücken standen an. Und auch hier zeigte Birger, dass er, wie bereits morgens, ein sehr konstantes Rennen abliefern kann. Nach 100 Meter lag er mit seiner Durchgangszeit von 1:14.24 gleichauf mit seinem härtesten Konkurrenten. Einzig der nachher erstplatzierte Joachim Steinke ging das Rennen schneller an. Aber Birger zeigte Konstanz und Kampfgeist, denn nach den morgendlichen 200 Schmetterling waren die zweiten 100 Meter besonders hart. Doch mit kaum einem Abfallen seiner Zeit bei diesen zweiten 100 Metern (1:17,73) schlug er mit einer Top-Zeit von 2:31,97 als Zweiter an und erkämpfte sich damit Silber.
Mit Gold und Silber im Gepäck feierte Birger seinen damit seit langem größten Erfolg.
Und wir finden: der ist hochverdient! Wir freuen uns sehr über diese Top-Leistung und gratulieren ihm herzlich!

Text: Birger Schubert