Der Start beim 33. SWT-Peter und Paul Schwimmfest in Trier stand zunächst unter keinem guten Stern. Die Anreise erfolgte im strömenden Regen und die Gesichter der Schwimmerinnen wurden entsprechend immer länger. Sollte der erste Start bei einem Freiluftwettkampf in dieser Kälte und bei diesem Wetter stattfinden? „Wenn´s so regnet, will ich nicht schwimmen!“. Doch pünktlich zum Einschwimmen, verzogen sich die Wolken und die Sonne kämpfte sich durch. „Jetzt schwimm´ich doch!“ Das Besondere an diesem Schwimmfest: 50m-Bahn, im Freibad, ein Wettkampf mit Staffeln und angesetzt an zwei Tagen; diesmal aber nicht für unsere Mannschaft.

Am Samstag im Becken und am Sonntag auf dem Stiftungsfest unseres Vereins – also ein Wochenende komplett im Zeichen des SC Poseidon Koblenz. So starteten die Kleinsten über die 50m Strecken Brust und Rücken, absolvierten ihre ersten Starts über 100m Freistil und 100m Rücken auf der Langbahn und fieberten den ersten gemeinsamen Staffelstarts entgegen. In einem Einlagewettkampf schwammen die Allerjüngsten Emma und Erik ihre 25m Kraulbeine, 25m Rücken, 25m Brustbeine/Delfinbeine, 25m Brust und 25m Freistil. Eine zusätzliche Besonderheit: Starts aus dem Wasser in der Beckenhälfte, was sehr aufregend war. Die Staffeln bildeten den emotionalen Höhepunkt, gemeinsam wurde hier angefeuert und mitgefiebert. Dabei wurde die Lagenstaffel auf der Delfin-Teilstrecke durch Kim Maren Mayer verstärkt. Sie legte die Teilstrecke in überzeugenden, aber inoffiziellen 32,9s zurück. Sie zeigte auch über Rücken eine starke Leistung und konnte sich im Vorlauf für das 50 m Rücken fürs Finale der Jahrgänge 2007 – 2002 qualifizieren. Hier erreichte Kim Mayer einen überraschenden zweiten Platz in neuer persönlicher Bestzeit und mit einer Steigerung ihrer Zeit aus dem Vorlauf. Am Start waren: Jan Konrads, Erik Salewski, Emma Wilhelm, Anna Schmitz, Ida Krautkrämer, Isabel Nachtsheim, Lena Cichocka, Johanna Ammon, Kim Maren Mayer und Jörg Krautkrämer mit seinem ersten Einsatz als Kampfrichter. Nach einem vollgepackten Wettkampftag ging es dann am Abend zurück auf die Autobahn – mit Medaillen behangen, den Erfahrungen eines Freiluft-Wettkampfes im Gepäck und dem ein oder anderen sonnengebräunten Gesicht. Spaß hat es allen gemacht.