Berlin – Vom 6. bis 9. Juli fanden die Deutschen Meisterschaften im Schwimmen unter dem Multi-Sportevent „Die Finals” statt. Die Schwimmer aus Koblenz und Neuwied startend unter der Flagge der SG Rhein-Mosel konnten sich unter den 531 Sportlern behaupten und sorgten für spannende Rennen und sogar eine Finalteilnahme.

Bereits am ersten Wettkampftag für die Startgemeinschaft stellte Jos Ganskow einen neuen Vereinsrekord auf. Mit einer Zeit von 1:05,01 über die 100m Brust übertraf er seine Bestzeit und erreichte damit den 23. Platz. Thea Lehmann unterbot ebenfalls ihre alte Bestzeit über 100m Brust um eine halbe Sekunde und landete damit auf Platz 39 (1:15,48). Trotz geringer Pause nach ihrem ersten Start schwamm sie dann über 100m Rücken eine beachtliche Zeit von 1:10,31 (Platz 41).

Am Samstag schwamm Jos Ganskow über die 200m Brust bis auf 0,11 Sekunden an seine persönliche Bestzeit heran und verpasste das B-Finale nur knapp (2:23,66; Platz 19). Luke Saidel aus Neuwied, ebenfalls startend für die SG Rhein-Mosel, war nach einer Operation und einer Trainingspause noch nicht vollständig fit und reiste dennoch mit nach Berlin, wo er seine Bestzeit über 50m Rücken nur knapp verfehlte (28,25; Platz 32).

Der letzte Wettkampftag sollte dann der erfolgreichste für die Schwimmer werden. Thea Lehmann verbesserte ihre persönliche Bestzeit über die 200m Brust (2:45,16; Platz 29). Zusätzlich absolvierte sie die 50m Rücken in einer Zeit von 31,60 Sekunden (Platz 27). Über die 50m Brust erzielte Fabian Landen, der nach sechs Jahren wieder an den Deutschen Meisterschaften teilnahm, eine persönliche Bestzeit von 29,62 Sekunden und landete auf dem 26. Platz. Jos Ganskow erreichte dann über gleiche Strecke mit einer neuen Bestzeit von 29,09 Sekunden nicht nur einen neuen Vereinsrekord, sondern qualifizierte sich auch für das B-Finale. Hier bestätigte er dann seine Form und erschwamm den 14. Platz in Deutschland (29,25).

Trainer Till Lehmann fasste den Saisonhöhepunkt wie folgt zusammen: „Ich bin diesmal wirklich sehr zufrieden mit den Leistungen. Fast alle Zeiten waren Bestzeiten und wir haben uns von den Platzierungen her auch immer im Vergleich zu den Qualifikationsplätzen gesteigert. Das heißt, die Sportler waren auf den Wettkampf sehr gut vorbereitet. Wenn man das alles auf Deutschen Meisterschaften ins Wasser bringt, ist das einfach nur toll.“

[Autor: Jos Ganskow für den SC Poseidon Koblenz]

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